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Naturforum 4.0
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Das Projekt "Naturforum 4.0 - Lebensräume gestalten" ist eine umfassende Initiative, die darauf abzielt, die Beziehung zwischen Menschen und der Natur in bestimmten Regionen Österreichs zu verbessern. Durch die Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen – Land- und Forstwirtschaft, Grundbesitzer, Jagdverbände, Gemeinden und Tourismussektor – sollen Konflikte, die durch das gestiegene Interesse an naturnahen Aktivitäten entstanden sind, gelöst werden. Dies betrifft insbesondere die Regionen Nassfeld-Pressegger See, Weissensee und Lesachtal.

Ein Kernpunkt des Projekts ist die Entwicklung eines neuen Wegenetzes für Wander-, Bike- und Skitouren sowie Winterwanderwege. Durch die Unterteilung in Mikroregionen und die Durchführung von Workshops sollen die Bedürfnisse und Konfliktpotenziale der verschiedenen Nutzergruppen identifiziert werden. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Aufbereitung bestehender Gebiets- und Wegedaten aus verschiedenen Systemen, um eine solide Diskussionsbasis zu schaffen.

Langfristig zielt das Projekt darauf ab, eine neue 3D-Nutzungslandkarte zu erstellen, die nicht nur Wanderwege und touristische Attraktionen aufzeigt, sondern auch Natur- und Kulturräume kennzeichnet. Dadurch sollen sowohl die Sicherung von Wegen als auch die Schaffung von Wild- und Landschaftsschutzgebieten ermöglicht werden, was zu einer harmonischeren Koexistenz zwischen Mensch und Natur führen soll.

Das "Naturforum 4.0" berücksichtigt dabei mehrere wichtige Aspekte:

  1. Integration aller Interessengruppen: Die Einbeziehung von Land- und Forstwirtschaft, Grundbesitzern, Jagdverbänden, Gemeinden und Tourismussektor ist entscheidend, um ein umfassendes und akzeptiertes Konzept zu entwickeln.

  2. Naturraumscreenings: Diese Untersuchungen sollen sensiblen Bereiche identifizieren, die besonderen Schutz benötigen. Es geht darum, landschaftlich wertvolle Bereiche zu erkennen und Naturgefahren zu berücksichtigen.

  3. Konfliktmanagement: Das Projekt adressiert die während und nach der Corona-Pandemie entstandenen Konflikte zwischen Naturfreunden und anderen Interessengruppen, indem gemeinsame Lösungen gesucht und definiert werden.

  4. Zukunftsorientierung: Das Endziel ist es, eine konfliktfreie Zukunft in diesen Regionen zu gestalten, in der die Nutzung der Natur auf nachhaltige und respektvolle Weise erfolgt.

Die Initiative stellt damit einen wichtigen Schritt dar, um die natürlichen Lebensräume in diesen österreichischen Regionen zu bewahren und gleichzeitig eine nachhaltige Nutzung für Einheimische und Touristen zu ermöglichen.

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Die Modellregion für die nachhaltigste Region Österreichs liegt in Kärnten / Österreich direkt an der Grenze zu Italien.

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